Mein aktuelles
Buch heißt "Das Rätsel von Zirkus Rüssel".
Wenn Alina und ihre Freundin Madeleine geahnt hätten, welches Durcheinander Storchie im Zirkus anrichtet, hätten sie ihn bestimmt zu Hause gelassen.
Dennoch finden die Freundinnen während der lustigen Vorstellung heraus, dass die Zirkustiere ihre Hilfe brauchen. Alina und Storchie wagen sich hinter die Kulissen von Zirkus Rüssel und erleben ein spannendes Abenteuer in der Welt der Tiere und Artisten.
Und schnell wird eines klar: Selbst Messerwerfer und gefährliche Tiger haben gegen Storchie keine Chance ......

Hier könnt ihr einen Auszug lesen:

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Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Kinder“, begann der Zirkusdirektor, der mit langsamen Schritten in die sandige Manege trat.
Zahlreiche Scheinwerfer blitzten auf und richteten sich auf den prachtvoll gekleideten Mann. Sein phantasievoller Anzug schimmerte in allen erdenklichen Farben. Eine Musikkapelle spielte ein Zirkuslied. Ein Raunen ging durch die Zuschauermenge.
„Ich heiße Sie alle herzlich willkommen im Zirkus Rüssel. Mein verehrter Name ist Josef von Rüssel.“
Die Zuschauer klatschten.
„Das ist mein Vater!“, rief ein Mädchen aus dem Publikum. Alina verdrehte die Augen.
„Das war Charlotte!“, sagte sie mit säuerlicher Miene zu Madeleine. Dann fiel ihr Storchie wieder ein. Wie sollte sie ihn jetzt in der Dunkelheit finden?
„Wie bieten Ihnen jede Menge Artisten und Zauberer“, fuhr der Zirkusdirektor fort und machte eine großartige Handbewegung. Die Kapelle unterstützte ihn weiterhin mit stimmungsvoller Musik.
„Und wo bleiben die Clowns?“, brüllte jemand aus dem Publikum. Alina schlug sich vor die Stirn. Das war Storchie!
„Clowns haben wir natürlich auch“, erklärte der Direktor lächelnd. Er konnte nicht erkennen, mit wem er sprach, da Storchie in der Dunkelheit saß.
„Sind die auch lustig?“, fragte die Stimme aus dem Publikum scharf.
Der Direktor hob irritiert die Augenbrauen und nickte langsam.
„Natürlich sind unsere Clowns lustig.“
„Habt ihr auch Tiger?“, wollte die Stimme wissen.
Der Zirkusdirektor ließ das Mikrofon sinken. Die Musik stoppte. Seine Ansprache hatte er sich anders vorgestellt.
Er holte tief Luft, dann fuhr er fort.
„Natürlich haben wir auch einen Tiger. Er heißt Samura, und er ist der gefährlichste Tiger der Welt.”
Er hob seinen Zeigefinger in die Luft.
„Und er ist der König der Tiere.”
„Quatsch!“, ertönte die Stimme aus der Dunkelheit. „Der König der Tiere ist immer noch der Storch! Darum trage ich auch eine Krone. Du hast ja keine Ahnung von Tieren, du solltest deinen Beruf wechseln. Ich könnte noch einen königlichen Rasenmäher gebrauchen.”
Der Zirkusdirektor stemmte sprachlos die Arme in die Hüften. Er spähte in die Dunkelheit, doch er konnte noch immer nicht erkennen, woher die Stimme kam. Hinter seinem Rücken gab er einem Mann an den Scheinwerfern unauffällig ein Zeichen.
„Dann hast du bestimmt Lust auf Samura, dem gefährlichsten Tiger der Welt, zu reiten?“, fragte er in Storchies Richtung.
Alina stockte der Atem. Storchie wollte doch nicht ernsthaft auf einem bissigen Tiger reiten!
„Aber natürlich“, kam laut zurück. „Bringt mir das Miezekätzchen. Ich werde ihm schon Manieren beibringen!“
Mit einem Schlag erleuchtete plötzlich ein Scheinwerfer die Stelle, an der Storchie sitzen musste. Der Mann, auf dessen Kopf er saß, war in Licht gebadet.
Doch von Storchie fehlte jede Spur.
Gerade als Alina sich wunderte, wo er steckte, rappelte es in ihrem Popcornbecher. Verwirrt blickte sie nach unten und stellte fest, dass Storchie wieder im Becher saß. Sein Kopf schaute aus dem Popcorn heraus.
„Storchie!“, entfuhr es Alina erstaunt. „Wo kommst du plötzlich her?“
„Na, von der anderen Seite“, verkündete er gelassen. „„Meinst du vielleicht, ich will auf einem wilden Tiger reiten?“
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